Heimatverein Bösensell
Berichte zu unseren Veranstaltungen
Mitgliederversammlung des Heimatvereins Bösensell
Gut besucht war am letzten Donnerstag (26. Oktober) die diesjährige Mitgliederversammlung des Heimatvereins Bösensell im Gasthaus „Zur Krone“.
In dem ausführlichen Rechenschaftsbericht des Vorstands ließen der Vorsitzende Eugen Kölker und sein Stellvertreter Manfred Große Höckesfeld, mit Unterstützung ihrer Vorstandskollegen Matthias Foschepoth, Thomas Lakebrink und Prof. Dr. Detlev Dormeyer, nicht nur zahlreiche Aktivitäten des Heimatvereins seit Oktober 2022 Revue passieren, sondern präsentierten auch einen Ausblick auf die Aktivitäten des Vorstands (wie z.B. die Arbeit an der Homepage des Heimatvereins).
Nachdem Ruth Große Höckesfeld einen Überblick über die Ausgaben und Einnahmen für 2022/23 präsentiert hatte und die Kassenprüfer ihr eine ordnungsgemäße Kassenführung attestiert hatten, wurden Rechenschafts- und Kassenbericht von der Versammlung genehmigt und der Vorstand des Heimatvereins einstimmig (bei eigener Enthaltung) entlastet.
Zur Nachfolgerin der turnusgemäß als Kassenprüferin ausgeschiedenen Marlies Ueding wurde für die kommenden zwei Jahre Mechthild Klenke gewählt. Sie wird zusammen mit Karl-Heinz Walpurgis die nächste Kassenprüfung vornehmen. Die Wahl erfolgte einstimmig (bei eigener Enthaltung).
Für 2023/24 ist (nach mehrjähriger Pause infolge der Corona-Pandemie) ein Plattdeutscher Nachmittag vorgesehen. Er soll am 28. Januar 2024 wieder auf dem Hof Große Hellmann stattfinden. Für die wärmere Jahreszeit geplant ist eine Radtour den Helmerbach entlang. In einem sehr interessanten Kurzvortrag präsentierte Heinrich Schulze Bockholt, der dem Vorstand des Wasserverbands Obere Stever angehört, den Anwesenden einen Vorgeschmack. Angedacht ist auch wieder ein Kaminabend (zu einem noch nicht feststehenden Thema) im Gasthaus „Zur Krone“.
In seinem traditionellen Bildervortrag ließ Matthias Foschepoth nicht nur wichtige Ereignisse in Bösensell seit der letzten Mitgliederversammlung Revue passieren, sondern zeigte auch Aufnahmen aus den Jahren 1998 und 1973. Diese weckten bei den Anwesenden manche Erinnerungen und verdeutlichten neben dem Facettenreichtum des Gemeindelebens auch in den letzten 25 bzw. 50 Jahren erfolgte große Veränderungen in der Bebauung sowie der Bösenseller Infrastruktur.
Anschließend informierte der in Bösensell wohnhafte Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, ehemaliger Leiter des Staatsarchivs in Münster bzw. Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, die Anwesenden über eine von ihm geplante Abhandlung über die vor fast 50 Jahren durchgeführte Kommunale Neuordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, die Anfang 1975 auch zur Entstehung der neuen Gemeinde Senden mit den Ortsteilen Senden, Ottmarsbocholt, Venne und Bösensell geführt hatte. Zu einem späteren Zeitpunkt möchte er dem Heimatverein und allen an diesem Thema Interessierten seine Forschungsergebnisse (etwa im Rahmen eines „Kaminabends“) präsentieren.
Am Ende dieses dreistündigen Heimatabends wurde mit großer Mehrheit beschlossen, dessen Beginn in Zukunft um eine Stunde vorzuverlegen.
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